Basiskomponenten

  • Notebook

          alternativ Desktopcomputer (laut)
          oder Computer im USFF-Format (= Ultra Small Form Factor) resp. Mini-PC (teuer)
mind. Core2Duo
hier: Dell Latitude E6500 mit 4GB RAM und 240GB SSD (reduziert Lüfternutzung)

  • Grafikkarte (ATI- oder Nvidia-Chipsatz)

zur Entlastung des Computerprozessors
hier: Nvidia Quadro NVS 160M mit 512MB

  • eSATA-Port

wenn man eine externe USB-Festplatte gleichzeitig mit PC und TV verbinden möchte
einerseits zur Datenübertragung vom PC auf die Platte
anderererseite zur Wiedergabe von 3D-Filmen. 

Anmerkungen:
Geht meines Wissens nach nur direkt und nicht computervermittelt.
Die beiden Anschlüsse konkurrieren! Wer die Platte zuerst erkennt hat sie. Wirft man die Platte vom PC aus erkennt der TV sie i.d.R. kurz danach.

Anmerkung zum Betriebssystem:
eSATA wurde in meiner Konfiguration von Windows 8.1 erkannt jedoch nicht korrekt angesprochen, weshalb ich den HTPC letztlich unter Windows 7 Prof. 64bit installiert habe, damit ging´s problemlos.

  • Dockingstation

wenn man mehrere USB-Geräte anschließen will
evtl. mit USB 3.0-Ports (beschleunigt Kopiervorgänge, braucht´s aber nicht unbedingt)

TV-Komponenten

TV-Signale kommen heutzutage via Satellit, Kabel oder terrestrisch (hier beginnt die HD-Wiedergabe erst ab 2016). Um HD-Signale wiedergeben zu können muss die verwendete Komponente in Abhängigkeit von der Quelle den Standard S2, C2 oder H2 unterstützen. Soll Pay-TV wie z.B. HD+ am PC empfangen und wiedergegeben werden können, muss die verwendete Lösung über einen CI-Schacht verfügen, in den ein geeignetes CI-Modul (nicht das mit der HD+-Karte mitgelieferte) mit aktivierter HD+-Karte paßt.

  • DVB-S2 HDTV USB-Box mit CI-Slot

Normalerweise setze ich auf Komponenten der Fa. Technisat - nicht immer ganz billig - hat mich aber noch nie enttäuscht. Da sich auf dem Markt aber "drei eineiige Zwillinge der Firmen Elgato, TechniSAT und Terratec" tummeln - nähere Informationen hier -  deren Software mehr oder weniger gleich schlecht beurteilt wird, habe ich mich für die kostengünstigste Lösung (eine ersteigerte Terratec S7 USB-Box) entschieden.

Die USB-Box wird angesteckt, die passenden Treiber von der CD installiert und der Computer neu gestartet.

Anmerkung:
Vergessen Sie nicht das Kabel zur Satellitenschüssel auch an die USB-Box anzuschrauben!

  • Unicam Evo 4.0 Deltacrypt CAM CI Sat Kabel Entschlüsselungsmodul

Um beispielsweise eine HD+-Karte - nur der weiße Typ HD01 oder HD02 nicht der schwarze Typ HD03 ermöglicht das Sehen von HD+-Kanälen, die der Satellit Astra ausstrahlt - computergestützt via CI-Schacht nutzen zu können, benötigt man ein geeignetes CI-Entschlüsselungsmodul (siehe hier).
Anmerkung:
Fahren SIe den PC herunter.
Setzen Sie die HD+-Karte so in das Unicam-Modul wie sich die Karte zuvor im HD+-CI-Modul befand.

Der CI-Schacht ist nicht plug-in-play-fähig!
Achten Sie also darauf, dass die USB-Box stromlos ist! - Kabel abziehen!
Schieben Sie das beschickte Unicam-Modul in den CI-Schacht der USB-Box.
Setzen Sie die Box wieder unter Strom und starten Sie den PC.

  • DVBViewer Pro

Da es nur nach Installation einer früheren DVBViewer-Version vom Typ 4.x möglich ist, in der Konfiguration die Option 'S2-tauglich' zu aktivieren, müssen Sie sich eine geeignete Demoversion hier   laden und installieren.

Danach besorgen Sie sich eine aktuelle Version vom Typ 5.x (bei mir die Version 5.4.1)
Sie finden die Software als Demo oder Vollversion  (20 Euro) hier zum Download.
Um später über Netzwerk oder Mediacentersoftware z.B. XBMC auf das Videosignal zugreifen zu können brauchen Sie den passenden Recordingservice (bei mir V. 1.27), den Sie hier herunterladen können.


Basisinstallation DVBViewer Pro 4.x

    • Legen Sie die Ordner 'C:\Timeshift' und 'C:\Users\Public\Recorded TV' an.
       
    • Durchlaufen Sie den Installationsprozess wie vorgegeben inkl. dem Download der Channelliste, Decoder und Tools. Hardware können Sie vernachlässigen, da Sie im Moment mit keiner Fernbedienung arbeiten.
    • Bestätigen Sie den Start des DVBViewer Wizard mittels Klick auf 'Fertigstellen'
    • Installieren Sie DirectX 9 sofern Sie darauf hingewiesen werden;
      im Bedarfsfall verwenden Sie den Download hier.
    • Aktivieren Sie unter 'Hardware' die Option
      'Ist DVB S2-tauglich'
    • Klicken Sie auf 'Zeige Konfigurationsverzeichnis',
      • benennen Sie die Kanaldatei channel.dat in channel 4 Satelliten.dat um
      • Laden Sie die channel.dat mit den HD-Programmen herunter. Sie finden Sie hier zum Download und kopieren sie diese in das Konfigurationsverzeichnis.
      • 'Übernehmen' und 'OK' beendet den Vorgang.


Wählen Sie den Menüpunkt 'Sender' - 'Senderliste' und wählen Sie einen privaten HD+-Sender z.B. SAT 1.
Wird das Fernsehbild angezeigt ist der 1. Schritt geschaftt.

"Update-Installation" DVBViewer Pro 5.x

Installieren Sie die DVBViewer Pro 5.x. Folgen Sie den Anweisungen. Laden Sie aktuelle Komponenten. Meiden Sie die Auswahl und Integration neuer Kanallisten! Wählen Sie 'Ändern der Konfiguration' um die bestehende Konfiguration anzupassen und folgen Sie der Installation. Im Anschluss an die Installation starten Sie den DVBViewer. Über den Menüpunkt 'TV/Radio' - 'Sendeliste' - können Sie einen Sender wählen. Alle privaten HD+-Sender sollten nun wiedergegeben werden.

Soll das TV-Signal über das lokale Netzwerk per Webaccess zugreifbar gemacht werden, muss der zugehörige DVB Recording Service installiert und die Firewall für die benötigten Ports freigeschaltet werden.
Die webbasierte TV-Wiedergabe kann flashbasiert oder vermittelt über den VLC-Player direkt am PC erfolgen. Darüber hinaus gibt es auch einen Androidclient über den die Wiedergabe und die Aufnahmeprogrammierung auf Androidtablets möglich ist. Für die Integration in XBMC als PVR-Client ist ein PlugIn verfügbar.