Um zu erfahren, ob die Studierenden dem Stoff folgen können, kann Slido zur Lernerfolgskontrolle eingesetzt werden. Diese schließt sich an eine Phase der Vermittlung (synchron oder asynchron) an und fragt drei bis fünf zentrale Punkte ab. Lehrende und Studierende bekommen ein Feedback über den Kenntnisstand im Plenum. Fallen die Ergebnisse grundsätzlich positiv aus, können weitere Vermittlungs- oder Arbeitsphasen folgen. Fallen die Ergebnisse negativ aus, haben die Lehrenden Gelegenheit zu reagieren und unklare Punkte zu vertiefen oder gegebenenfalls sogar ganz zu wiederholen.
Die Peer-Instruction-Methode dient als Leitfaden, um angemessen auf Umfrageergebnisse zu reagieren. So werden Ergebnisse mit 80% und mehr richtiger Antworten durch kurze Hinweise der Lehrperson am besten rekapituliert und die Seminardiskussion fortgeführt. Haben weniger Studierenden die richtige Antwort eingegeben, sollten Lehrende didaktisch sinnvoll reagieren. Mit der Peer-Instruction-Methode tauschen sich Studierende zur Frage aus, um die richtige Antwort im Austausch zu erarbeiten und nachvollziehen zu können. Mit einer erneuten Umfrage im Anschluss sichern sich Studierende und Lehrende ab, dass die Inhalte richtig verstanden wurden. Studierende können so von einander lernen und lernen Inhalte in eigenen Worten wiederzugeben und zu erläutern. Eine Erläuterung durch die Lehrperson wird durch die Peer-Instruction nicht ausgeschlossen.